Wohngruppe „Kompass“
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Wohngruppe „Kompass“

Die Einrichtung ist für alle Jugendlichen, unabhängig von Geschlecht und Herkunft, zwischen 12 und 18 Jahren geeignet. Wir bieten 10 Plätze im stationären Kontext . Die zumeist psychisch belasteten und traumatisierten Jugendlichen werden mit unserer Unterstützung in eine eigenverantwortliche Lebensführung begleitet und in ihrer Selbstwirksamkeit befähigt. Die Stärkung der Ressourcen wird unter Beachtung der kulturellen Herkunft, der individuellen Erlebnisse und Erfahrungen und Integration durch unsere Fachkräfte gelenkt. Einen großen Stellenwert unserer Arbeit nehmen arbeitspädagogische, systemische und traumapädagogische Prozesse ein.

Angebote

Zielgruppe

Aufgenommen werden männliche und weibliche Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahre, die einen besonderen Bedarf an Hilfe zur Erziehung, traumapädagogischer Begleitung sowie systemischer Beratung haben bzw. Inobhut genommen werden.

Zugangsvoraussetzungen sind in der Regel:

  • Kostenübernahmeerklärung durch das einweisende Jugendamt
  • Einlassen auf Beziehungsangebote der pädagogischen Fachkräfte
  • Bereitschaft zur Schul- und Berufsausbildung
  • Anerkennung und Einhaltung der bestehenden Regeln der Wohngruppe

Ziele

  • Selbstständige Bewältigung des Lebensalltages
  • Unterstützung bei der Identitätsfindung im gesellschaftlichen und kulturellen Kontext
  • Stärkung von Selbstfürsorge, Selbstbewusstsein, Selbstwirksamkeit, sozialen Kompetenzen und Selbstwertgefühl
  • Die eigene Vorstellung eines perspektivischen Lebensweges fördern
  • Stabilisierung der Persönlichkeit, Befähigung zur Selbsthilfe
  • Unterstützung für eine Berufsqualifikation oder das Erlernen von Arbeitskompetenzen
  • Existenzielle Unsicherheiten und Ängste lindern
  • Kenntnisse der Behörden, Instanzen, Unterstützungsmöglichkeiten
  • Erarbeitung einer realistischen Lebensperspektive
  • Körperliche und psychische Stabilisierung
  • Förderung der Bindungsfähigkeit
  • Verbesserung der Emotionswahrnehmung und Emotionsregulation
  • Vermeidung von Retraumatisierung und Flashbacks, Reduzierung von Aggressionen und Ängsten
  • Gewährleistung eines sicheren Ortes

Besonderheiten

Die KollegInnen sind der systemischen Denkweise, der Annahme des „guten Grundes“ der Handlungen der Jugendlichen, vertraut. Die BewohnerInnen erfahren Wertschätzung und Akzeptanz, erlernen Toleranz und Vielfältigkeit. Unsere Konzeption ist partizipativ und transparent. Wichtige Anliegen, Regelungen und Aktivitäten werden in den Gruppenrunden diskutiert und entschieden. Wir ermutigen die Jugendlichen sich selbst zu vertrauen, Entscheidungen zu treffen und dennoch nicht überfordert zu werden. Unsere Konzeption baut auf individuelle Beziehung und Begleitung statt strikter Erziehung und Konsequenzen.

Öffnungszeiten:

Über die angegebenen Kontaktdaten ist die Wohngruppe rund um die Uhr zu erreichen.

Platzkapazitäten

In der Wohngruppe können insgesamt 9 Jungen und Mädchen untergebracht werden.

Das Team

  • staatlich anerkannte Diplom-SozialpädagogInnen/ Bachelor Soziale Arbeit
  • staatlich anerkannte ErzieherInnen
  • Alltagscoaches, Hauswirtschaftskraft, Hausmeister

Alle MitarbeiterInnen haben (bzw. werden) eine zertifizierte Ausbildung im Bereich der Traumapädagogik und/oder eine systemische Grundausbildung absolviert. Im Rahmen der Qualitätsentwicklung nehmen alle MitarbeiterInnen regelmäßig an fachspezifischen Weiterbildungen und Supervision teil.

Gesetzliche Grundlagen

§§ 27, 34, 35a, 41, 42, 42a SGB VIII

Haben Sie Fragen?

Emma Giersch
Emma Giersch
Einrichtungsleiterin
Telefon:
03941 / 5688181
Fax:
03941 / 5688182
E-Mail:
egiersch@paritaet-lsa.de
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