Aktionsbündnis Schulsozialarbeit schlägt Alarm
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Aktionsbündnis Schulsozialarbeit schlägt Alarm

Am 14. August fand auf Initiative des Aktionsbündnisses Schulsozialarbeit eine Landespressekonferenz zur Perspektive des sozialpädagogischen Angebotes an Schulen statt.

„Ein besonderes Anliegen bleibt der Schulerfolg für alle Kinder und Jugendlichen, unabhängig von der Schulform“, so Mirko Günther Geschäftsbereichsleiter Kinder- und Jugendhilfe und Sprecher des Aktionsbündnisses aus Vertretern der Träger, der Wirtschaft, Schülerrat, Elternrat, Lehrerverbände, Gewerkschaft GEW , Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Landes- Kinder- und Jugendring, sowie der LIGA. Für die Verstetigung der wichtigen Schulsozialarbeit engagiert sich auch das Sozialwerk Kinder- und Jugendhilfe als Träger von mehr als 60 Stellen. Schulsozialerbeiter und Schulsozialarbeiterinnen sind erste Beratungsstelle in Krisen- und Konfliktsituationen für alle Beteiligten am Lernort Schule. Die Bewerberlage in Sachsen-Anhalt sei angespannt, der Markt benötige jeden Schulabgänger, so die Vertreter der Wirtschaft im Rahmen der Pressekonferenz. Auf Nachfrage erläuterte Sprecher Mirko Günther die angespannte Schulabbrecherquote im Land, denn nach wie vor verlassen mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler im Jahr die Schule ohne Abschluss.

„ In Sachsen-Anhalt zählen auch Förderschulen in die Quote ein. Förderschulen machen keinen Abschluss, dieser Umstand verwässert die Abbrecherquote“, so Mirko Günther.

Schulsozialarbeit fördert soziale Kompetenzen und bietet Impulse, den Schulort zu einem Lernort mit guten Rahmenbedingungen zu machen.

Das gelingt mit Finanzierungszusagen der Landespolitik, für die sich das Aktionsbündnis weiter einsetzt.

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