Das Multiprofessionelle Team im EHfA stellt sich vor
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Das Multiprofessionelle Team im EHfA stellt sich vor

Armut, Gewalt, Sucht und psychische Erkrankungen: diese Probleme gehen oft Hand in Hand, bedingen sich gegenseitig und schaffen eine Spirale, der man nur schwer aus eigener Kraft entkommen kann. Kommen dann noch ein Schwangerschaftskonflikt, Führerscheinverlust oder Überschuldung hinzu, spricht man unter Beratern von einem sogenannten Multiproblemfall. Die Lebenswirklichkeit der Betroffenen ist von komplexen, sich überlagernden Problemen oder ganzen Problembündeln gekennzeichnet. Um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sich Ratsuchende zunehmend mit mehreren Anliegen an die psychosozialen Beratungsstellen wenden, haben sich die qualifizierten Beratungsfachkräfte aus der Schuldner- und Insolvenzberatung und der Erziehungs- und Familienberatung des PARITÄTISCHEN Sozialwerks Kinder- und Jugendhilfe, aus der Schwangerschaftsberatung des AWO Kreisverbandes Magdeburg und der Drogen- und Suchtberatung des PARITÄTISCHEN Sozialwerks Behindertenhilfe zu einer engen Kooperation zusammen getan.

Evelyn Brademann, Gabriele Thoms, Wiebke Hoffmann und Madlen Breyer (v.l.n.r.) sind Expertinnen ihres Fachs und bündeln ihre Kompetenzen im Multiprofessionellen Team.

Trägerübergreifend wird im Haldensleber Mehrgenerationenhaus EHfA in einem Multiprofessionellen Team zusammengearbeitet. Unter dem Dach der Gröperstraße 12 steht dieses Team für umfassende Beratung und den Austausch von Fachkompetenzen. Einmal monatlich finden sich die Beraterinnen zusammen, um sich über Klienten auszutauschen, die Unterstützung aus mehreren Fachbereichen benötigen.

„Für unsere Klienten bedeutet unsere Arbeitsweise das frühzeitige Erkennen eines komplexen Hilfebedarfs“, ist sich Evelyn Brademann sicher und ergänzt: „Verschiedene Blickwinkel ermöglichen eine ganzheitliche Betrachtung eines „Falls“ und sichern gebündelte Beratungskompetenz.“ Madlen Breyer weiß: „Wir können Beratung!“ Und Gabriele Thoms führt aus: „Unser Team steht für schnelle Hilfe, Niedrigschwelligkeit, Vertraulichkeit und Kostenfreiheit. Alle Fälle im Team besprechen wir natürlich vertraulich und unter Wahrung der Schweigepflicht.“

Um die gute Kooperation zwischen den Beratungsstellen zu zeigen, hat das Team im EHfA aktuell eine Postkarte entwickelt. „Es war uns wichtig, alle Rufnummern auf einen Blick zu haben, damit Menschen in ganz unterschiedlichen Problemlagen schnell ihren Ansprechpartner finden“, erklärt Wiebke Hoffmann die Idee hinter der Karte. „Wir hoffen sehr, dass sich zum Beispiel auch Hausärzte und Apotheken bereit erklären, unsere Karte auszulegen.“ Ab sofort wird das Druckwerk bei allen Kooperationspartnern verteilt und liegt natürlich auch im Mehrgenerationenhaus zur Mitnahme bereit.

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